10^ ERSCHEINUNG
Datum: Sonntag, 28. Mai
Uhrzeit: 18:00
Anwesende: Etwa 300.000 Personen
Vision: Die Heilige Jungfrau mit zwei Heiligen an jeder Seite
Adelaide verbrachte die Woche In Einkehr, in Bergamo bei den Orsolinenschwestern, um sich auf die erste Kommunion vorzubereiten. Nach Ghiaie di Bonate kamen viele Pilger, beseelt von deinem großen Glauben. Gerüchte von wundersamen Heilungen gingen um. Es war Pfingsten. Adelaide empfing die Erstkommunion und wurde zurück zu den Orsolinenschwestern gebracht. Sie kehrte am späten Nachmittag an den Ort der Erscheinungen zurück.

Aus dem Heft Adelaides:
"An diesem Tag machte ich meine Erstkommunion. Wie an den anderen Abenden wurde ich an den Ort der Erscheinungen gebracht und der leuchtende Punkt erschien erneut und zeigte die Madonna mit den Engeln und an ihren Seiten zwei Heilige. Die Muttergottes sagte zu mir: "Bete für die unverbesserlichen Sünder, die mein Herz leiden lassen, weil sie nicht an den Tod denken. Bete auch für den Heiligen Vater, der schwere Stunden durchlebt. Er wird von vielen schlecht behandelt und viele trachten ihm nach dem Leben. Ich werde ihn beschützen und er wird sich nicht aus dem Vatikan entfernen. Der Frieden wird nicht auf sich warten lassen, aber in meinem Herzen strebe ich nach dem Weltfrieden, wo sich alle wie Brüder lieben. Erst dann wird der Papst weniger leiden müssen".
Die Muttergottes hielt zwischen den Händen zwei schwarze Tauben, welche die Einheit symbolisierten, die zwischen den Eheleuten herrschen muss, um eine heilige Familie unter der Obhut der Muttergottes zu bilden. Es lehrt uns auch, dass es keine heilige Familie ohne die mütterlichen Hände der Muttergottes geben kann.

Die Muttergottes verriet mir die Namen der beiden Heiligen nicht, die neben ihr standen. Nur durch innere Inspiration begriff ich ganz klar ihre Namen : der Heilige Mathäus und der Heilige Judas. Der Name Judas ist für mich eine traurige Erinnerung, denn auch wenn nicht willentlich, so habe ich doch die Muttergottes verraten. In dieser Erscheinung sehe ich die Barmherzigkeit der Muttergottes, die mich, indem sie mir den Heiligen Judas zeigte, vor den Prüfungen, die mich erwarteten, und die ich leider nicht bestand, warnen wollte und mir ihr mütterliches Wort mitgeben wollte. In meinem Herzen lastet mein großer Fehler. Aber obwohl ich Judas nachgemacht hatte, so will ich mich doch heilig werden und dem Beispiel des Judas folgen, indem ich Apostel und Märtyrerin aus Liebe zu Jesus und der Madonna werde. Der Heilige Matthäus inspiriert meinem Herzen Vertrauen auf die Rettung, weil auch er als Sünder Jesus gefolgt ist und in seinem Namen Apostel wurde.
Die beiden Heiligen waren mit einem braunen Mantel bekleidet. Die Muttergottes war rot mit einem grünen Mantel bekleidet; auf der Stirn trug sie ein Diadem in der Form einer Krone mit vielen kleinen leuchtenden verschiedenfarbigen Perlen. Bevor sie sich.

Das Sonnenphänomen wiederholte sich und wurde nicht nur in Ghiaie sondern auch an sehr weit entfernten Orten gesehen.
Im Kirchenblatt von Tavernola vom Juni 1944 kann man lesen:" Um Punkt 18 Uhr bemerkt man eine Verringerung des Sonnenlichts, begleitete von einem plötzlichen blitzartigen Lichtstrahl. Dies wurde zuerst von einigen Bocciaspielern bemerkt. Sah man gegen die Sonne, so war sie grün, dann feuerrot, dann goldgelb und außerdem drehte sie sich schwindelerregend um sich selbst. Die Leute strömten auf die Strasse, um das Spektakel zu sehen..."

Später wusste man, durch Erzahlungen des SS-Generals Karl Wolf, dass der Papst ernstlich von Deportation bedroht war und, dass Rom in Gefahr war, ein zweites Stalingrad zu werden.

 

 

 
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